Samstag, 22. Dezember 2018

Nationalpark Manuel Antonio

Zeit um den Standort an die südliche Pazifikküste zu wechseln. Mit dem öffentlichen Busverkehr (5,80 €) ging´s zum Nationalpark Manuel Antonio. Nach der langen Busfahrt und dem check in im Hostel „Selina Manuel Antonio“ (34USD) ließ ich den Tag am Playa Espadilla bei spektakulärem Sonnenuntergang ausklingen. 


Aufgrund von Umweltauflagen liegen hier die Hotels nicht am Strand. Für kleines Geld konnte ich den regelmäßigen Shuttlebusverkehr zum Nationalpark und dessen Stränden nutzen.

San José - Manuel Antonio 
(Strecke 171 km, Fahrtzeit 4,5 Stunden)

Manuel Antonio ist der kleinste und auch einer der beliebtesten Nationalparks Costa Ricas. Das sieben Quadratkilometer große Schutzgebiet besteht aus einem dichten Regenwald. Zu ihm gehören drei wunderschöne weiße Strände und eine große Meeresfläche mit 12 kleinen Inseln, die als Nistplatz für Vögel dienen. 

 

Der Nationalpark ist bekannt für seine vielen Wildtiere. Es gibt 109 verschiedene Säugetierarten, wie z.B.Faultiere, Weißrüssel-Nasenbären, Gürteltiere und Rehe. Auch die vom Aussterben bedrohten Totenkopfaffen sind hier ebenso wie fast alle Reptilien der Pazifikküste vertreten. Unzählige Pflanzen- Fisch- und Vogelarten gesellen sich dazu.
Durch den Park führt ein 2 km langer Hauptwanderweg, der die unter Naturschutz stehenden Strände verbindet. Obwohl die Besucherzahl auf täglich 800 Personen begrenzt, wurde ich das Gefühl nicht los, dass wir hier am falschen Ort sind. Die Guides um uns herum führten riesige Gruppen im Schlepptau, die bei jedem Äffchen vor Begeisterung aufschrien. Anna und ich mussten grinsen …. denn Affen sind für uns nichts Aufregendes mehr, wir leben schließlich schon vier Monate mit den Tieren zusammen.

 
Hochsaison lässt grüßen!

Unser Guide (35USD) hatte ein riesiges Fernglas dabei, mit dem er die Tiere weit oben in den Gipfeln der Bäume aufsuchen konnte. Das machte das Beobachten und Fotografieren der gut getarnten Regenwaldtiere viel einfacher. 

 
Kolibri im Nest

 
Chamäleon

Tiere und Pflanzen sollten allerdings nicht berührt werden. Tabu ist der Manzanilla-Baum, der giftige Früchte trägt und eine milchige Substanz absondert. Unter ihn sollte man sich besser nicht legen auch wenn die Verführung groß ist am Strand nach einem schattigen Plätzchen zu suchen.


Wir wählten den etwas ruhigeren Strand Playa Espadilla Sur.

 


Fazit: Sehr schöne Strände, Regenwald völlig überlaufen.



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